Dienstag, 27. Februar 2018

Im Wesentlichen

Die letzten Wochen sind wie im Nu verflogen.
Die Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Hochtouren!
Mir hat schon lange etwas nicht mehr so viel Freude bereitet, wie dieser ganze Orgakram.
Okay, die Kontaktaufnahme mit dem Standesamt lief etwas mühselig, aber auch da kam der Tag, an dem ich mal jemand ans Telefon bekam.

Der Tag steht nun fest, wir haben eine Kirche und eine Location für die Feier.
Klein soll es werden, im engsten Kreis von Familie und Freunden.

Dafür ist das Brautkleid eine Nummer größer ausgefallen, als gedacht. Nicht weil ich so mopsig bin, aber ich hatte immer an etwas schlichtes gedacht.

Letzte Woche bin ich mit meiner Mutter und meiner Schwester losgezogen, "nur mal gucken". Tja, und da hatte ich dieses Kleid an, und leider wollte es mich und ich wollte es auch. Was soll man machen!

Überhaupt ist es manchmal herausfordernd, sich auf das Wesentliche zu besinnen: Zwei Menschen, die sich lieben und ihr Leben miteinander verbringen möchten.

Und dann denkt man über Deko nach, was ist eigentlich mit einem Fotografen, warum machen die alle nur noch Hochzeitsreportagen und wer soll das bezahlen?

Letzte Nacht habe ich geträumt, dass ich am Tag X keine ordentliche Frisur und kein Make-Up hatte und dann noch total gestresst durch die Stadt gefahren bin, um am Ende bei einem marokkanischen Restaurant zu landen, das zufällig auch eine Visagistin hatte.

Besinnung auf das Wesentliche. Genau.

Erik und Paul sind ein großes Thema. Ich möchte sie unbedingt mit einbinden, weiß aber noch nicht recht, wie.

Zwei Freundinnen hatten schon angeboten, vielleicht etwas vorzulesen während der Trauung.

Auf jeden Fall möchte ich im Anschluss daran zum Grab der beiden fahren.
Meine Mama möchte drei Brautsträuße binden, einen großen und zwei kleine.

Vielleicht können wir nochmal Luftballons steigen lassen.

Es werden sich sicher noch Ideen finden.