Sonntag, 2. Juni 2019

Zusammenfädeln

Ausgehend von der "Alte Tanja vs. Neue Tanja"-Thematik ist in mir eine andere, neue Sichtweise gewachsen.

Ich habe in den vergangenen 2 Wochen viel Musik von "früher" gehört, habe mir Konzertmitschnitte angeschaut von "alten" Lieblingsbands, habe viel geweint im Angesicht von diesem "zu der Zeit war alles noch gut".

Was es ja gar nicht immer war, es war halt nur anders schlecht. Reparabler.
Ich war ja auch schon vorher irgendwer.

Und mir kam der Gedanke, diese ganzen Fäden irgendwie zusammen zu ziehen.
Nicht alt vs. neu aufzuwiegen. Es ist ja alles: Tanja.
Aus irgendeinem Grund war und ist dieser Prozess schmerzhaft.
Vielleicht ist es eine Form der Realitätsanerkennung?

Zumindest ist in meinem Unterbewusstsein der Bär los. Ich schlafe schlecht und träume unheimlich intensiv.
Bin die meiste Zeit total groggy und auch etwas motivationslos.

Sich dieses Jahr viel um mich selbst zu kümmern und mich mit mir auseinanderzusetzen setzt auch vieles frei.
Ist das gut, ist das schlecht? Muss ich es überhaupt bewerten?