Dienstag, 18. Februar 2020

In Bewegung

Der erste Monat des neuen Jahres ist wie im Flug vergangen, der zweite schon halb vorbei.
Das Jahr ist in Bewegung. ICH bin in Bewegung. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Hab mir letztes Jahr im November schon einen Tanzkurs rausgesucht, um über die trübe Jahreszeit zu kommen, und das hat mir echt viel geholfen.
Führe ihn nun auch in diesem Jahr fort.
Habe TRE ausprobiert (Abkürzung für "Tension and Trauma Releasing Exercises") und das war auch richtig gut!
Frage mich, warum sowas nicht in der Schule gelehrt wird.

Zusätzlich bin ich immer noch bei meiner Tanztherapeutin für Einzelsitzungen, dort war ich jetzt am Wochenende auch auf einem Workshop. Das Thema war "Komm in deine Kraft", was gerade sehr gut zu meinen Themenfokus passte.

Eine der Teilnehmerinnen dort erzählte, dass sie dort wäre, um "ihr Yin zu stärken". Das fand ich irgendwie schön.
Überhaupt fand ich es sehr berührend, so unterschiedliche Frauen zu erleben, die alle auf dem Weg sind, zu sich selbst, zu mehr Kraft, mehr (Selbst)Vertrauen.

Und dann denke ich, dass das Leben, das so viele Menschen führen, so weit weg ist von dem, was eigentlich wichtig oder gar essentiell ist. 8 Stunden am Tag in irgendwelchen Jobs rumspringen, die sie nicht mögen, Beziehungen führen, nach Mustern leben, die ihnen nicht gut tun.

Dass ich rein durch Bewegung und vor allem Tanz wieder mehr ins Fühlen und zu mir komme, hätte ich so nicht für möglich gehalten. Da war immer der Wunsch in mir, das bloße "Gequatsche" mehr körperlich zu integrieren, aber mir fehlten die Ansätze.

"Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße". (Martin Walser)