Samstag, 19. Januar 2019

Januar

Ein neues Jahr.
2019.
Es fühlt sich noch so frisch und friedlich an.
Keine großen Pläne. Nur ein paar kleine.

Weihnachten kam und ging, und es ging mir immer besser, je weiter die Feiertage fortgeschritten sind.
Am zweiten Weihnachtstag bin ich aufgewacht und habe mich das erste Mal seit... ewig... ausgeschlafen gefühlt. Und ich habe mich auf den Tag gefreut! Was für ein irres Gefühl!

Und wie selten das anscheinend bei mir ist, wenn es mir schon so stark auffällt.

Silvester war auch toll, F. hatte sturmfrei und so haben wir im kleinen Kreis ihr Haus gekapert.

Auf meinen Geburtstag hatte ich gar keinen Bock. Gar gar nicht. Aber mein Mann hat mich so lieb bepuschelt, mir Sekt und Youtube-Feuerwerk beschert, und ich fand es so rührend dass sich jemand über meinen Geburtstag freut, sich über mich freut. Es wurde dann sogar ein ziemlich schöner Tag.

2019. Ich bin jetzt 35. Du meine Güte.

Ich hatte nie so ganz konkrete Vorstellungen von mir in diesem Alter. Fühle mich aber gerade ganz okay mit mir. Habe so viel gelernt, und will noch so viel mehr lernen.

Auf Arbeit lerne ich auch so viel. Es ist gefühlt noch immer viel Improvisation bei mir, aber irgendwie fügt es sich doch zusammen.
Oft lobt mich jemand, und ich denke nur so, whaat, kann ich nicht mit gemeint sein.

Aber es stimmt wirklich, ganz platt und banal: man wächst mit seinen Aufgaben.

Bin gespannt wo ich noch hinwachse.
Habe ein paar wenige Vorsätze gefasst. Will fitter werden.
Noch besser auf mich und in mich hinein hören.
Meine Grenzen bewahren. Klar sein.
Viel Zeit mit Menschen verbringen, die ich lieb habe.

Kleine, schöne Pläne.