Freitag, 23. August 2019

Drunter und drüber

Ach Leben, wie gemein du manchmal einfach bist.

Nach ein paar Tagen puscheliger Auszeit bei den Schwiegereltern hatte ich den Koffer am Montag noch nicht ganz ausgepackt, da trudelten die schlechten Neuigkeiten nur so ein.

Die Mutter hat Burn Out, der Opa väterlicherseits liegt nach einem Schlaganfall im Sterben, die kleine Schwester wurde von ihrem Freund verlassen.

Mittlerweile ist mein Opa gestorben, und als würde das gerade nicht eh alles reichen, erreichte mich heute die Nachricht, dass mein Bruder im Krankenhaus liegt.
Die Nieren arbeiten nicht richtig, und der Blutdruck ist viel zu hoch.

Echt jetzt, Schicksal?

Läuft das nun einfach so, Selbstfindung, kurz Durchatmen, und dann wieder BÄM, ins Gesicht?

Können wir als Familie wachsen, auch wenn wir stetig schrumpfen?

Wie kümmert man sich gut umeinander, wenn jeder am Limit ist?

Es hilft wohl (wieder) nur, in kleinen Schritten zu denken. Sich zusammenzurotten und das gemeinsam durchzustehen.
Und ruhig mal wütend zu sein und alles scheiße zu finden.

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